Organische LinkedIn Lead Generierung für B2B-SaaS & IT-Unternehmen (kompletter 5 Schritte Guide)

Du erfährst in diesem Guide, wie du auf LinkedIn systematisch mehr Leads gewinnst für dein B2B-SaaS oder IT-Angebot.

Organische LinkedIn Lead Generierung für B2B-SaaS & IT-Unternehmen (kompletter 5 Schritte Guide)

25 Millionen Nutzer allein in der DACH-Region. 

65 % aktive Mobile-Nutzer. 

Und eine Plattform, die dir erlaubt, deine Zielgruppe direkt anzusprechen – kostenlos. 

LinkedIn bietet B2B-SaaS- und IT-Unternehmen enorme Chancen. 

Doch die meisten nutzen diese Möglichkeiten nicht richtig.

Sie bewerben ihre komplexen Produkte und Dienstleistungen mit Methoden, die vielleicht für simple Angebote funktionieren.

Aber nicht für erklärungsbedürftige, hochpreisige Technik mit langen Verkaufszyklen und mehreren Entscheidern beim Kunden.

Ich finde, dass das nicht so bleiben darf.

Du auch?

Dann erfährst du in diesem Guide, wie du LinkedIn systematisch zur besten Leadquelle für dein Unternehmen machst.

Basierend auf meiner Arbeit als Werbetexter und erfolgreichen Kampagnen mit B2B-SaaS und IT-Unternehmen wie Canon, Aircall und bbv Software Services.

Bevor wir uns die bewährte LinkedIn-Strategie ansehen, aber noch eine kurze Erklärung der wichtigsten Begriffe, falls das Thema neu für dich ist.

Was genau ist Lead Generierung?

In Verkauf und Marketing ist ein Lead ein Kontakt, der womöglich einmal Kunde werden kann. 

Bei der Lead Generierung geht es also darum, möglichst viele (und möglichst vielversprechende) dieser Kontakte zu sammeln.

In diesem Beitrag nutzen wir dafür Leadmagneten, also hilfreiche Inhalte, die wir potenziellen Kunden im Tausch für ihre Kontaktdaten anbieten.

Natürlich ist nicht jeder Lead gleich wertvoll.

Darum unterscheiden viele Marketer und Vertriebler unter Marketing Qualified Leads (MQLs) und Sales Qualified Leads (SQLs).

Erstere haben grobes Interesse bekundet und erfüllen die Kriterien, um sie mit Marketingmaßnahmen zu bespielen.

Zweitere sind besonders vielversprechend und sollten zeitnah vom Vertrieb kontaktiert werden.

Um ein MQL zu einem SQL zu machen, nutzt man Lead Nurturing – man entwickelt den Lead weiter.

In diesem Beitrag geht es darum, MQLs über LinkedIn zu generieren.

Hier erfährst du, wie du diese Leads zu SQLs weiterentwickelst – allerdings nicht über LinkedIn, sondern via weiterführende Maßnahmen, die besser dafür geeignet sind.

Warum LinkedIn zur Lead Generierung nutzen?

LinkedIn ist die beste B2B-Plattform überhaupt.

Allein in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben 25 Millionen Menschen ein Profil auf LinkedIn.

Die meisten von ihnen füllen ihr Profil gewissenhaft aus, weil sie LinkedIn zum Netzwerken, zur Job- oder Talentsuche, oder zur Lead Generierung nutzen.

Darum ist es so einfach, deine Idealkunden auf LinkedIn zu finden.

Auch, wenn du keine bezahlten Werbeanzeigen schaltest.

Meiner Erfahrung nach kannst du nirgendwo sonst so schnell, günstig und hochfrequent in Kontakt mit deiner Zielgruppe treten.

Das macht LinkedIn zu einer der besten Traffic-Quellen für B2B-SaaS und IT-Unternehmen.

Funktioniert Lead Generierung auf LinkedIn für SaaS und IT-Unternehmen?

Natürlich, aber nicht für alle.

Und – wie gesagt – nicht wie in anderen Branchen.

Wenn du noch keine zufriedenen, zahlenden Kunden hast, ist dein Angebot nicht validiert.

Dann ist es durchaus möglich, dass dafür kein Bedarf besteht.

Und wenn kein Bedarf besteht, kann selbst das beste Marketing in der Regel nicht viel daran ändern.

Dasselbe gilt auch für generisches Marketing.

Im Marketing für den B2B-SaaS- und IT-Bereich herrschen andere Gesetze, weil die Produkte und Dienstleistungen oft hochpreisig und erklärungsbedürftig sind.

Zudem gilt es hier, sowohl technikaffine Entscheider als auch Laien anzusprechen und zu überzeugen, um nur zwei Unterschiede zu anderen Branchen zu nennen.

Zu guter Letzt funktioniert LinkedIn-Marketing auch nur, wenn du regelmäßig dran bleibst und wiederholt die richtigen Dinge machst.

Wer nur sporadisch postet, sich nicht mit seinen Idealkunden vernetzt und nicht mit ihnen interagiert, wird auf LinkedIn nur seine Zeit verschwenden.

Soweit die Grundlagen.

Du bist bereit, deine Lead Generierung auf LinkedIn ordentlich anzukurbeln?

Dann kommen wir jetzt zu den 5 Schritten, damit dir das gelingt.

Die bewährten 5-Schritte-Strategie für erfolgreiche Lead Generierung auf LinkedIn für SaaS und IT-Unternehmen

Aus der Vogelperspektive funktioniert erfolgreiche Lead Generierung auf LinkedIn so:

  • Idealkundenprofil (ICP) definieren und ihre Kaufmotive identifizieren
  • Idealkunden in dein Netzwerk einladen
  • Über Vernetzungsanfragen und Posts ihre Aufmerksamkeit gewinnen
  • Mit Posts ihr Interesse wecken
  • Auf deinem Profil und mit deinen Beiträgen Vertrauen aufbauen
  • Mit Leadmagneten und Direktnachrichten ihre Kontaktdaten sammeln

Sehen wir uns das jetzt genauer an:

1. Definiere und finde deine Zielgruppe auf LinkedIn

⁠Bei deinem LinkedIn-Marketing wollen wir nichts dem Zufall überlassen. Darum müssen wir als Erstes festlegen, wen du auf LinkedIn erreichen möchtest.

Gehe deine Kundenliste durch und überlege dir, wen du davon am besten bedienen kannst und von welchen du am liebsten noch mehr hättest. 

  • Mit wem ist die Zusammenarbeit am angenehmsten?
  • Welche Aufträge bringen dir den meisten Gewinn?
  • Wo hast du einen Wettbewerbsvorteil?
  • Wo hast du die besten Referenzen?
  • Was ist aktuell am meisten gefragt?

Wenn du deine Idealkunden definiert hast, suche diese Leute dann über die Suchfunktion auf LinkedIn. 

Zum Beispiel über ihre Jobbezeichnung, Region und Branche.

Oder in Kontaktlisten von Leuten mit derselben Zielgruppe – sogenannte Zielgruppenbesitzpartner.

Wenn du beispielsweise KI-Agenten für deine Kunden im Gesundheitsbereich baust, findest du deine Idealkunden womöglich bei KI-Consultants, Werbeagenturen und Zulieferern, die sich auf die Branche Medizin & Gesundheit spezialisiert haben.

Wenn du passende Menschen gefunden hast, schicke ihnen eine Vernetzungsanfrage.

Ohne Nachricht.

In mehreren Tests bei mir und für Kunden hat sich bestätigt, dass das Aufwand-Ertrag-Verhältnis am besten ist, wenn du sie ohne Nachricht schickst.

Du hast mehr als eine Zielgruppe?

Dann empfehle ich dir, dich auf LinkedIn erst mal auf eine zu fokussieren. 

So ist es deutlich leichter, im Feed aufzufallen und wertvolle Leads zu sammeln.

Sobald dein LinkedIn-Marketing funktioniert, kannst du deine Strategie und Funnel immer noch auf die anderen Zielgruppen ausweiten.

2. Verstehe, warum deine Idealkunden kaufen

Kaufentscheidungen werden auch im B2B überwiegend unterbewusst getroffen und anschließend rationalisiert. 

Das ist wissenschaftlich bestens belegt, u. a. von Harvard Business School Professor Gerald Zaltman und Princeton School Professor Daniel Kahneman.

Welche unterbewussten Faktoren sind hier am Werk? 

Emotionale Kaufmotive.

Meistens eines oder mehrere davon:

  • Vermeiden von Verlust, Gefahr und Stress. 
  • Harmonisches Zusammenarbeiten. 
  • Maximalen Fortschritt erlangen. 
  • Spaß an der Arbeit haben. 
  • Besser als der Rest sein. 
  • Soziale Anerkennung. 
  • Richtlinien einhalten. 
  • Einzigartig sein.

Wenn dein Angebot eines oder mehrere dieser Bedürfnisse erfüllt – und du das auch kommunizierst – hast du Botschaften, die auf tiefster Ebene wirken.

Wie findest du heraus, welche bewussten und unterbewussten Kaufmotive deine Wunschkunden haben?

Sprich mit deinen Kunden darüber:

Entweder indem du deine besten Kunden anrufst und fragst, oder indem du deine Support-Tickets und Aufzeichnungen aus Verkaufsgesprächen und Workshops analysiert.

Aus den Antworten darauf kannst du ableiten, warum sie sich für dich entschieden haben und was in anderen potenziellen Kunden vorgeht. 

Genau diese Motive gilt es dann, auf deinem Profil und in deinem Content immer wieder anzusprechen.

Stelle ihnen Fragen, dazu:

  • Wie ihre Situation vor eurer Zusammenarbeit war. 
  • Was sie von der Arbeit mit dir erwartet haben. 
  • Welche Kriterien vor dem Kauf entscheidend waren. 
  • Welche Alternativen sie sich angesehen oder ausprobiert haben.
  • Warum sie sich letztlich für dich entschieden haben. 
  • Weshalb sie auch heute noch mit dir arbeiten. 
  • Wem sie dein Angebot empfehlen können.

Bei der Gelegenheit kannst du auch gleich aussagekräftige Kundenstimmen sammeln, die deinem Marketing über LinkedIn hinaus gute Dienste erweisen werden (später mehr dazu).

Analysiere deine Mitbewerber:

Ergänzend zu den Aussagen deiner eigenen Kunden, sind auch Bewertungen und Marketingmaterialien deiner Mitbewerber eine wertvolle Quelle.

Auf Webseiten, LinkedIn und Vergleichsseiten (bspw. OMR-Reviews) findest du, was Kunden dort für wertvoll und für nicht so gut empfunden haben.

Außerdem siehst du, wie deine Mitbewerber argumentieren und ihre Angebote bewerben.

So kannst du deine Thesen bestätigen, Optimierungspotenziale für deine Marketingbotschaften entdecken und leichter Argumente finden, um dich von ihnen abzugrenzen.

3. Gestalte ein überzeugendes, persönliches LinkedIn-Profil

Wichtig: Poste über ein persönliches Profil, um möglichst viel relevante Reichweite auf LinkedIn zu bekommen.

Schließlich kaufen wir Menschen auch im B2B lieber von Menschen als von Unternehmen.

Das zeigt sich u. a. daran, dass Geschäftsführer und Gründer bekannter Unternehmen in der Regel deutlich mehr Follower auf Social Media haben als ihre Unternehmensaccounts.

Außerdem spielt LinkedIn Posts von persönlichen Profilen deutlich besser aus.

Und du kannst dich darüber direkt mit Wunschkunden vernetzen – mit deinem Unternehmensprofil geht das nicht.

Kommen wir zu den Texten für dein Profil:

  • Gewinne die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe mit deinem Slogan 
  • Zeige den Nutzen deines Angebots in deinem Banner 
  • Beweise deine Expertise & Relevanz in deinem Infotext 
  • Erhöhe deine Glaubwürdigkeit durch Empfehlungen 

Für deinen Slogan gilt: 

Klarheit ist wichtiger als Kreativität. 

Sprich deine Zielgruppe direkt an, zeige, was du machst und erkläre den Hauptnutzen deines Angebots oder welches Problem es löst.

Dein Slogan hat nur einen Job: 

Passende Interessenten auf dein Profil zu führen, wenn sie dich in einem Kommentar, Post, über die Suchfunktion oder über deine Nachricht entdecken.

Ein guter Slogan besteht aus 3 Zutaten:

  1. Maximal 62 Zeichen, die bei deiner Zielgruppe die Neugier wecken, sich dein Profil anzuschauen (das sehen die Leute neben deinem Profilbild, wenn du kommentierst, in Suchanfragen auftauchst oder im Chat) 
  2. Eine klare Beschreibung davon, was du für wen tust. 
  3. Deine Position im Unternehmen.

3 Beispiele für gute Slogans:

„Mach aus deiner Expertise eine lukrative Software | Freelance Get-Your-SaaS-Done-Entwickler | Planung, Validierung & Entwicklung deiner Softwareidee“

„Software ist nur so gut, wie ihr Nutzen für dein Unternehmen | Digitale Business-Strategie & Softwareentwicklung aus einer Hand | CEO von bbv Software Systems AG – MAKING VISIONS WORK“

„Mit MS Copilot zu sinngebender & produktiver Arbeit | Intelligent Workplace | Managing Director“

Beweise deine Expertise in deinem Infotext:

Die ersten 4 Zeilen deines Info-Texts sollen dafür sorgen, dass die Leute auf „mehr anzeigen“ klicken:

Der einfachste Weg, um das zu erreichen, ist, Neugier zu wecken. 

Das geht durch eine Frage, die sich deine Wunschkunden häufig stellen, ein Wertversprechen oder indem du ein häufiges Problem deiner Zielgruppe nennst.

Am Ende kannst du entweder direkt zu einem kurzen Gespräch oder einer relevanten kostenlosen Ressource für deine Leser – bspw. eine Checkliste – einladen, um sie als Lead zu gewinnen.

2 Beispiele für einen effektiven Infotext:

Von Philipp Kronenberg, CEO bei bbv Software Services

Wie bbv als IT-Unternehmen über LinkedIn mehr Leads generiert

Von Peter Bagi, Get-Your-SaaS-Done-Entwickler

Wie Peter Bagi als SaaS-Entwickler auf LinkedIn organisch mehr Leads gewinnt

Erhöhe deine Glaubwürdigkeit durch Empfehlungen

Wenn deine Profilbesucher sehen, was Geschäftspartner und Kunden über dich und dein Angebot sagen, bekommen deine Argumente viel mehr Gewicht und Glaubwürdigkeit.

Bitte deine Lieblingskunden deshalb um eine kurze Empfehlung (am besten gleich im Rahmen deiner Zielgruppenrecherche).

Hier einige Fragen, die du ihnen für aussagekräftiges Feedback stellen kannst:

Eine aussagekräftige Empfehlung könnte so aussehen:

Wie KAEMI als B2B-IT organisch mehr Leads generiert

Hier noch einmal die Fragen, mit denen du aussagekräftige Empfehlungen deiner Kunden bekommst (pass’ die Formulierungen gerne noch für dich an):

  • Was war dein Ist-Zustand vor unserer Zusammenarbeit?
  • Was wolltest du mit uns erreichen?
  • Welche Kriterien waren vor dem Kauf für dich entscheidend?
  • Welche Alternativen hast du dir davor angesehen oder ausprobiert?
  • Warum hast du dich letztlich für uns entschieden?
  • Wie hast du die Arbeit mit uns empfunden, was ist das Ergebnis?
  • Weshalb arbeitest du auch heute noch mit uns zusammen?
  • Wem würdest du uns weiterempfehlen und warum?

Wichtig: Sie müssen nicht unbedingt auf jede Frage antworten. 

Wenn sie auf 3 oder 4 davon eingehen, reicht das schon vollkommen für eine wertvolle Empfehlung.

4. Veröffentliche Beiträge, um Leads über LinkedIn zu gewinnen

Der Erfolg deines LinkedIn-Marketings steht und fällt am Ende mit der Qualität deiner Posts. 

Sie müssen die richtigen Leute ansprechen und ihr Interesse wecken. 

Außerdem können sie laufende Verkaufsprozesse beschleunigen, Bewerber anziehen und Bestandskunden für Upsells gewinnen. 

2 hochwertige Beiträge pro Woche sind völlig ausreichend. 

Wichtig ist, über viele Monate hinweg konstant zu posten.

Wie misst du die Leistung deiner Beiträge?

Biete ca. in jedem 4. oder 5. Beitrag einen Leadmagnet an (später mehr dazu) und beobachte über mehrere Monate hinweg, wie viele Leute ihn anfordern.

Worüber auf LinkedIn posten?

Das hängt natürlich von deinem Angebot, deiner Zielgruppe, deinem Markt und auch deiner Persönlichkeit ab.

Meiner Erfahrung nach funktioniert eine Content-Strategie für B2B-SaaS und IT-Themen am besten, die u. a. Folgendes enthält:

  • Bewerbung deiner Leadmagnete
  • Erfolgsgeschichten deiner besten Kunden
  • Einblicke hinter die Kulissen deines Unternehmens
  • Aufzeigen von erreichbaren Vorteilen mit deinem Angebot
  • Aufklärung von Mythen und Denkfehlern deiner Zielgruppe
  • Antworten auf häufige Fragen & Einwände deiner Idealkunden
  • Bezugnahme auf aktuelle News in der Branche deiner Zielgruppe
  • Leicht umsetzbare, nützliche Tipps & Tricks für deine Idealkunden
  • Vergleiche zwischen deinem Angebot und anderen Lösungsansätzen
  • Klare Abgrenzung gegen (Branchen-)Praktiken, denen du nicht folgst

So schreibst du mitreißende LinkedIn-Posts für dein B2B-SaaS oder IT-Unternehmen:

Effektive und erfolgreiche LinkedIn-Beiträge zu schreiben, ist eine Wissenschaft für sich.

Werbetexten zu lernen und zu meistern ist schließlich etwas, das Jahre braucht.

Trotzdem reichen ein paar gut umgesetzt Grundlagen, um dich deutlich aus tausenden anderen Posts Feed abzuheben.

Zumindest für deine Zielgruppe.

Das sind die größten Copywriting-Hebel:

Eine Headline, die Neugier weckt

Z. B. indem du:

  • Etwas interessantes anteaserst
  • Einen großen Nutzen versprichst 
  • Ein polarisierendes Statement gibst
  • Einen großen Schmerz deiner Zielgruppe ansprichst
  • Oder eine Kombination aus einem oder mehreren dieser Dinge.

Die 1er-Regel

Fokussiere dich auf einen Leser mit einem Thema, einer Kernaussage und einem nächsten Schritt.

Gib deinem Post eine persönliche Note

Z. B. indem du mit einer kurzen Geschichte aus deinem Alltag zum Thema den Post einleitest, deinen eigenen Humor oder unnachahmliche Formulierungen einbringst.

Drück’ dich so einfach wie möglich aus

  • Wähle möglichst kurze Wörter und Sätze.
  • Mach’ statt eines Kommas einen Punkt, wenn es geht.
  • Rufe deine Zielgruppe aus (z. B. via Jobbezeichnung und Kaufmotiv)
  • Prüfe die Lesbarkeit deines Posts mit einem Tool wie dem Flesch-Index.
  • Oder lass dir von ChatGPT Vorschläge für einfachere Formulierungen geben.

Komplexes Thema?

Steige mit dem emotionalen Nutzen ein und erkläre die komplexe Technik in einfachen Worten und mit Vergleichen zu alltäglichen Dingen.

Empfohlene Videoreihe auf YouTube zur Inspiration (auf Englisch):

5 Levels, wo Experten ihr Thema in 5 verschiedenen Komplexitätsstufen erklären.

Maximal 3 Sätze pro Absatz

Ein Text wird deutlich seltener gelesen, wenn er lange wirkt.

Und nichts schreit mehr, nach einem langen Text, wenn sich ein Satz an den anderen reiht.

Vor allem auf dem Smartphone, wo 65 % aller LinkedIn-Nutzer aktiv sind.

Darum empfehle ich dir, nach jedem oder jedem zweiten Satz einen neuen Absatz zu machen. Arbeite dabei auch gerne mal mit kürzeren und längeren Sätzen, damit dein Post auch optisch interessanter aussieht (nicht zu unterschätzen).

Handlungsaufforderung (Call-to-Action), der leicht zu folgen ist

Du solltest nur selten in deinen Posts pitchen.

Und wenn, dann zum Download deines Leadmagneten. Pitches für Erstgespräche funktionieren nämlich so gut wie nie in organischen LinkedIn-Posts.

Bei allen anderen Beiträgen funktionieren Fragen zum Thema des Posts am besten, mit denen sich Leser ohne groß nachzudenken profilieren oder ihre Meinung dazu kundgeben können.

Denn je öfter dein Post kommentiert wird, desto mehr Reichweite bekommt er.

Fragen, die auf Probleme, Fehler oder komplexe Antworten deiner Leser abzielen, werden so gut wie nie beantwortet.

Hier findest du die 10 effektivsten LinkedIn-Postformate – mit Beispielen aus der Praxis.

Text, Slideshow, Videos oder Bild: Welche Postformate sind am besten?

Alle paar Monate ändert sich ein bisschen, welches Format der Algorithmus besser als die anderen ausspielt.

Meistens bekommen Beiträge mit langer Verweildauer und vielen Kommentaren mehr Reichweite.

Das ist aber nicht so wichtig, da du zur Lead Generierung gar nicht viral gehen, sondern einfach möglichst viele deiner Idealkunden erreichen und mitreißen möchtest.

Dafür ist die Qualität und Aussage deines Posts am wichtigsten.

Unabhängig davon, in welchem Format er daherkommt. 

5. Gewinne passende Leads auf LinkedIn mit Leadmagneten

Wenn du bisher alle Schritte umgesetzt hast, wachsen dein Netzwerk und deine Reichweite.

Aber das bezahlt noch keine Rechnungen.

Leads tun das zwar auch nicht, aber sie sind der nächste Schritt Richtung passenden, zahlenden Kunden.

Der beste Weg, um auf LinkedIn Leads zu generieren ist, deinen Idealkunden auf LinkedIn einen Leadmagnet anzubieten.

Am besten in Form einer kurzen, aber sehr hilfreichen Checkliste oder einem Leitfaden, mit dem sie eigenständig ein Problem lösen oder ein Ziel erreichen können.

Wichtig ist, dass dein Leadmagnet wirklich einfach zu konsumieren ist.

Denn MQLs werden in der Regel nicht besonders viel Zeit mit dem Studieren deines Leadmagnets verbringen.

Darum funktionieren Whitepaper und E-Books auch nicht besonders gut als Leadmagnete auf LinkedIn.

Viel besser sind die erwähnten Checklisten, Leitfäden sowie Blueprints und Templates.

Ein paar Beispiele für LinkedIn Leadmagnete, die dutzende Leads gebracht haben sind:

  • Die kostenlose Checkliste zur erfolgreichen KI-Einführung bei KMU
  • Leitfaden: Die bewährte 5-Schritte-Strategie für IT-Leads über LinkedIn
  • Die 3 erfolgreichsten LinkedIn-Post-Formate für B2B-SaaS & IT
  • Der CRA-Guide für sichere Softwareprodukte
  • Kostenloser Leitfaden: Wie Sie mit KI den gesamten 8D-Prozess abdecken

Wenn der Name deines Leadmagnets spannend ist, werden deine Idealkunden ihn gerne im Tausch gegen ihre Kontaktdaten anfordern.

Darum ist ein guter Name entscheidend.

Aber nur wenn dein Leadmagnet dann auch das Versprechen erfüllt, leicht konsumierbar und der Inhalt leicht umsetzbar ist, wird das Vertrauen deiner Leads in dich wachsen.

Wie du MQLs weiterentwickelst, um ihr Kaufinteresse zu wecken und konkrete Anfragen zu bekommen, erfährst du in meinem Beitrag über effektives Lead Nurturing für B2B-SaaS und IT.

Es gibt aber noch eine andere bewährte Möglichkeit, um auf LinkedIn organisch Leads zu sammeln:

Direktnachrichten.

Wie du Leads mit LinkedIn-Direktnachrichten generierst

Gute Chatnachrichten werden deine Leadgenerierung auf LinkedIn deutlich beschleunigen, weil die meisten Leute deine Posts still mitlesen werden, ohne zu interagieren.

Die meisten meiner Kunden erzielen bessere Ergebnisse, wenn sie den Leuten erst mal einen praktischen Leadmagneten anbieten, als mit direkten Pitches auf Gespräche.

Nur selten ist jemand nach einer Nachricht bereit für ein persönliches Gespräch.

Das liegt u. a. auch daran, dass so ziemlich jedes LinkedIn-Postfach von Entscheidern mit Akquisenachrichten überfüllt ist.

Ein eleganter Zwischenschritt mit einem spannenden Leadmagnet ist da deutlich effektiver.

Das ist nicht so direkt und so sammelst du nicht nur mit deinen Posts wertvolle Kontaktdaten ein. 

Wie sieht eine gute Akquisenachricht aus?

Schreibe ein kurzes, individuelles und freundliches Intro für jede Person, die du kontaktierst.

Komm anschließend direkt zum Punkt und zeige deinen Idealkunden, was ihnen dein Leadmagnet bringt. 

Nenne ggf. 1-2 ähnliche Unternehmen, die schon von der Arbeit mit dir profitiert haben und beschreibe, was sie mit deiner Lösung oder Dienstleistung erreicht haben. 

Aber Achtung: 

Es geht darum, den Leadmagnet anzubieten. 

Schicke auf keinen Fall unaufgefordert PDFs, Videos und Links durch die Gegend. 

Teaser in der ersten Nachricht erst an, was du hast und was es deinem Gegenüber bringt – und frage dann, ob du es ihm oder ihr schicken sollst. 

So gehst du niemandem auf die Nerven und die Leute schauen sich dein Freebie viel eher an, wenn sie darum gebeten haben.

Bereit, mit Lead Generierung auf LinkedIn für dein SaaS oder IT-Unternehmen durchzustarten?

Jetzt kennst du die bewährte Strategie zur Lead Generierung auf LinkedIn für B2B-SaaS und IT-Unternehmen wie Canon, Aircall, bbv Software Services und viele mehr.

Weil speziell das Schreiben von packenden LinkedIn-Beiträge die größte Hürde für die meisten ist, habe ich ein kleines PDF mit den 10 erfolgreichsten Postformaten erstellt.

Inklusive Erklärungen und Beispiele aus der Praxis.

Trage dafür einfach hier deinen Vornamen und deine E-Mail-Adresse ein und lade dir das PDF mit den Vorlagen und Templates kostenlos herunter:

Du brauchst Inspiration für deine LinkedIn-Posts?

Lade dir jetzt kostenlos meine 10 besten Formate für LinkedIn-Beiträge für B2B-SaaS und IT herunter